Ja was macht man nun, mit so einem komplizierten Teil? Abformen? Aus MDF nachbauen, Lage für Lage kopieren? Eine gute Frage.
Auf so eine Frage gibt es eine moderne Antwort!
Zum Glück hat man Kameraden aus Industrte und Entwicklung, die im 3D Bereich Erfahrung haben!
Nach Anfrage und Absprache, ob Interesse besteht und auch Kapazitäten für so ein Projekt vorhanden sind, wurde kurzerhand ein kleines Projektteam ins Leben gerufen. Der Mann mit dem 3D Scanner, nennen wir ihn "S", der Mann mit dem 3D Drucker, genannt "C" und der Mann mit dem Gehäuse, bekannt als Hegi, wurden zu einem Team vereint. Gemeinsam wurden Bedürfnisse und Lösungen erarbeitet.
Das Gehäuse wurde mit einem brandneuen Handscanner in ein 3D Bild verwandelt, umgerechnet und druckfertig gemacht. Dann schlussendlich auf einem professionellen 3D Drucker reproduziert. Hört sich einfach an, ist es aber nicht so ganz.
"S", der Scannermann, beschaffte sich für dieses Projekt besagten Handscanner.
Nicht lange und schon war dieser auch im Gebrauch:
Erste Projektionen lassen das Resultat erahnen:
Es entsteht eine "Wolke" aus 18413 Bildern und 3334697 Messpunkten, mit einer Auflösung von 0.4mm (!!) aus welchem das Modell generiert wurde:
Schlussendlich brachte Hegi die Teile zu "S" zu, Ausmessen und Anpassen. Gleichzeitig wurden auch noch ein paar "Schönheitsfehler" korrigiert. Die Vorlage, der Original Geräteantrieb, war an einigen Stellen repariert und neu modelliert worden. So war z.B. an dem einen grossen Lader-Flansch die Form und Struktur anders als bei dem original erhaltenen Element. Diese wurden dann im Computermodell kopiert und über die Flickstelle gelegt. Somit entstand wider eine komplette Form, die dem Original sehr nahe kommt.
Auf dem Video ist nun das fertige Modell ersichtlich! .... Weiteres im nächsten Post!